Sehnsucht nach Meer – mit Jules Ahoi

Der Sommerurlaub liegt schon ein paar Wochen oder länger zurück? Kein Problem, wenn man ein Ticket für die Band Jules Ahoi hatte. Fernweh, Sommergefühle und die Sehnsucht nach Meeresrauschen wurden von der träumerischen und gefühlvollen Musik der Band zwar nicht vollends gestillt, aber man fühlte die Anwesenheit von Gleichgesinnten. Die Chance dazu haben sich die Fans nicht nehmen lassen und sorgten für ein ausgebuchtes Gloria in Köln.

Bild: Populärkollektiv

All shall be well

Mit dem ersten Song verfiel das Publikum der melancholischen Stimmung der Musik. Vor einem großen Plakat eines Strandes und einem kleinen Leuchtschild mit dem Bandnamen nahm die sechsköpfige Band unter dem mit künstlichem Licht erzeugten Sternenhimmel platz. Gedankenversunken wippten die Zuschauenden im Takt der Musik und zwischen den Reihen wurde es ruhiger. Der Song All Shall Be Well ist der erste vom neuen Album Melancholic Dreamwave. Mit dem Begriff sind laut der Hompage der Band die Gedankenkreisel gemeint, die einen hinabziehen und am Einschlafen hindern. Das ganze Album gibt sehr persönliche Einblicke in das Gefühlsleben des Songwriters.

Foto: Populärkollektiv

Die Freude ist groß

Nach der Corona-Pause freute sich die Band Jules Ahoi sehr, dass sie endlich wieder live vor Publikum auftreten durften. In ihrer ersten Ansprache bedankten sie sich deswegen beim Publikum, das ebenfalls lange auf diesen Moment warten musste. Am liebsten wäre der Frontsänger auch, wie bei seinen Auftritten in der Vergangenheit, in das Publikum gegangen, um seinen Fans näher zu sein. Aber bei der aktuellen Tour ist er vorsichtig. Zu groß sei die Gefahr, sich anzustecken und Auftritte absagen zu müssen. Stattdessen setzte sich der Sänger auf die Bühne, während er ein paar schwermütige Songs auf seiner Akustikgitarre spielte. Den Song To Make a Heart Beat widmete er ausdrücklich seinen Fans, die nach seiner Ankündigung ein Seufzen nicht verbergen konnte.

Foto: Populärkollektiv

Habt ihr Lust zu tanzen?

Auf diese Frage gab es ein lautes Ja aus dem Publikum. Nach den ruhigeren Melodien spielte die Band nun einige ihrer bekannteren und schnelleren Songs. Spätestens bei den Songs September sun und Salt and sun ist die Wärme nicht mehr nur in den Zeilen des Songs, sonders auch in den Reihen der Fans zu spüren, die fortan mitsangen und tanzten. Die älteren Songs waren nahezu allen aus dem Publikum bekannt und die Stimmung wurde etwas gelöster. Auch die Band wirkte nun etwas entspannter: „Wir fühlen uns hier sehr wohl, wir hoffen ihr auch. Wir wollen, dass hier ein Safespace für alle entsteht.“, erklärte der Sänger. Das hat die Band geschafft, das Publikum war begeistert von den Melodien, hörte entspannt den Songtexten zu und tanzte bei den schnelleren, fröhlichen Liedern. Den Höhepunkt des Abends erreichte das Konzert bei der Zugabe mit dem Song Robinson Crusoe. Doch damit war der Abend noch nicht zu Ende, denn auch die Band hatte keine Lust zu gehen und beschloss noch zwei weitere Songs zu spielen. Ganz zur Freude der Fans.

Ihr wollt die Band auch mal live sehen? Tickets und Infos gibt es hier.

Beitragsfoto: Populärkollektiv

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