Storytime: Eure Wege zum Feminismus.

Wir haben auch unsere Community gefragt, wie der persönliche Prozess zum Feminismus aussah. Eine anonyme Zuschrift verdeutlicht klar, warum es so schwer ist den Boy’s Club zu durchbrechen. Danke für Eure Zusendungen!

Mirko Plengemeyer: Kannst du mir mal ein Bier bringen?

20.15 Uhr abends. Du sitzt vor dem Fernseher, der Blockbuster-Spielfilm auf ProSieben startet, neben dir sitzt deine Freundin. Und in dem Moment fällt dir ein: „Boah. So ein Bier wäre richtig geil.“ Und ohne mit der Wimper zu zucken, schickst du deine Freundin los. Weil… Ja… Warum eigentlich? Ich glaube, wenn wir über Feminismus reden, müssen wir im gleichen Atemzug über toxische Männlichkeit reden. Mehr noch: Wir Männer müssen verstehen, dass nicht Frauen für irgendwas kämpfen müssen sollten. Sondern, dass wir als Männer einfach nur ein paar unserer patriarchalen Privilegien überdenken müssten – und schon wäre die Welt für viele Menschen, sicherer, gerechter und einfach besser. Auf der Straße. Im Club. Auf der Arbeit. Für mich ist Feminismus also eigentlich nichts, was Frauen durchsetzen müssen, sondern wir Männer. Jedes Mal, wenn wir eine Situation sehen in der eine Frau für gleiche Rechte, den gleichen Lohn oder einfach bessere Bedingungen kämpft, sollten wir Männer direkt an Ihrer Seite sein.

Ich als queerer Mann musste mich sehr früh mit meiner Sexualität, Gender und Gesellschaftsstrukturen auseinander setzen. Für mich gab es keinen Status Quo –keinen gesellschaftlichen Konsens. Den musste ich komplett neu erlernen. Um dann mit Erschrecken festzustellen, dass wir als queere Community viele toxische Traits aus der heteronormativen toxischen Männlichkeit übernommen haben. Bottoms? Das sind die schwachen, weiblich gelesenen Jungs. Wer allerdings schon mal beim Analverkehr passiv war, der weiß: dafür muss man unfassbar stark sein. Und mutig. Und schmerzresistent. Alles andere als schwach also. Weiblich gelesene Stimme? Du bist schwach. Passiv. Und deshalb mein Spielzeug. Ihr merkt schon, worauf ich hinaus will, oder? Das ist selbstverständlich totaler Quatsch. Man kann von der Stimme eines Mannes weder seine Sexualität, noch seine Stellung im Bett ablesen.

Mit solchen Aussagen projizierst du deine toxische Männlichkeit auf andere Menschen und drängst ihnen einen gesellschaftlich erlernten Bias auf, der Feminismus überhaupt erst nötig gemacht hat. Nur weil du deinen Schwanz aktiver einsetzt als der Andere – oder derjenige bist, der einen hat – heißt das noch lange nicht, dass du die Hosen anhast, und deshalb einen Freifahrtsschein hast ein Arschloch zu sein.

Deshalb Männer, prüft euren Status Quo – eure gesellschaftlich gelernte Struktur. Schaut nach links und rechts. Checkt eure Privilegien. Verlernt eure toxische Männlichkeit. Und holt euch euer verdammtes Bier selber – und bringt eurer Partnerin direkt eins mit.

Hannah vom Katzentisch Podcast: Unsere persönliche Rezension

Als eine von drei Schwestern bin ich in einem liberalen Elternhaus mit dem Selbstverständnis aufgewachsen, dass wir drei Frauen alles werden und erreichen können. Das hat vermutlich schon den Grundstein für mich als Feministin gelegt. Trotzdem haben meine Eltern ein konservatives Rollenbild gelebt, indem meine Mutter erst nach dem dritten Kind wieder in den Beruf zurück gekehrt ist. In Studienzeiten ist mir dann aber klar geworden, dass mein Ideal einer balancierten Gesellschaft nicht immer wahrhaftig gelebt wird. Besonders den Gastvortrag von Dr. Lore Maria Peschel-Gutzeit im zweiten Semester werde ich so schnell nicht vergessen. Auf die Frage, ob Gleichberechtigung eine Selbstverständlichkeit ist, antwortete sie damals: „Nein und das ist nicht nur beklagenswert für Frauen selbst – es ist eine wirtschaftliche und soziale Bankrotterklärung.“  Sie sagte über sich selbst, dass sie wohl keine Feministin im Sinne der Frauenbewegung der 60er Jahre ist, sondern eine stille, unbeirrte Revolution als Richterin, Justizsenatorin und Mitglied der Verfassungskommission bestritten hat. Jana und ich wollen mit unserem Podcast unsere persönliche Revolution mit anderen teilen und spannende Frauen und Männer mit ihren Themen an den Katzentisch holen. Vielleicht können wir so die Welt ein wenig balancierter gestalten.

Léo von Bleibende Schäden: Cis, Mann, Hetero und .. Feminist?

Als ich gefragt wurde, ob ich einen Text zum Thema Feminismus schreiben möchte, habe ich kurz gezögert. Ich habe mich in diesem Moment gefragt, ob ich, ein weißer Cis-Mann, der in einer heterosexuellen Beziehung ist, dafür der Richtige bin. Dennoch habe ich dann zugesagt. Denn auch ich habe im Laufe meines Lebens bemerken und lernen können, dass Feminismus für eine Diversität in Männlichkeitsbildern sorgen kann.

Aufgewachsen bin ich im Süden Deutschlands in einem kleinen Dorf unweit der französischen Grenze. Zwar habe ich aufgrund meiner französischen Nationalität auch Beleidigungen erfahren, dennoch würde ich meine Kindheit allgemein als behütet bezeichnen. Was ich aber schon früh gemerkt habe, war der Fakt, dass ich nicht war wie die meisten meiner männlichen Freunde, die im Dorf mit mir zur Schule gingen. Anstatt für Soft Air Pistolen, interessierte ich mich für Bücher. Zwar mochte ich Fußball, konnte mich aber nicht durchsetzen. Dazu kam, dass mich meine Mutter in einem Chor angemeldet hatte. Als ich das erfuhr, fing ich an zu weinen und sagte, dass ich dort nicht hingehen würde. Der Grund war einfach: „Das ist Mädchenscheiß, das ist voll uncool.“

Lange Zeit habe ich vermieden, wirklich Spaß an den Dingen zu haben, für die ich Zeit aufgewendet habe. Aktivitäten wie Singen gehörten eben nicht zu den Hobbies, die ein Junge in meinen Augen haben musste. Sowohl in der Grundschule als auch auf meiner weiterführenden Schule habe ich die Reaktionen meiner Mitschüler:innen abbekommen. Denn ein Junge, der gut in Fremdsprachen und Geisteswissenschaften war, dafür schlecht in Mathe und dazu noch im Chor sang, der war kein „richtiger Junge“. In den Augen meiner Mitschüler:innen war ich ein Weichei, eine „Heulsuse“ und natürlich: „schwul“.

In meinem Kopf existierte ein falsches Männlichkeitsbild. Da ich diese konservativen Ideale nicht erreichen konnte und es keine Alternativen gab, verwandelten sich meine versteckten Emotionen in viele Wutausbrüche. Ein Wendepunkt war für mich, als ich in meiner Pubertät und in der Oberstufe Bands wie „The Smiths“ entdeckte. Da sangen junge Männer offen über ihre Gefühle und Fehler!  Das war für mich ein Türöffner. Ein weiterer Aspekt war das Theater. Durch die Möglichkeit, sich in Rollen zu versetzen, habe ich auch verstanden, Emotionen zuzulassen. All diese Eindrücke haben mir im Nachhinein sehr geholfen, um langsam zu mir zu finden. Dass dieses Aufbrechen von Normen und Genderrollen auch mit der Wichtigkeit des Feminismus einhergeht, war damals für mich noch nicht präsent.

Als ich in meinem Studium der Medien- und Kulturwissenschaften dann zu Beginn mit Texten von Butler, de Beauvoir und weiteren feministischen Autor:innen konfrontiert wurde, reagierte ich patzig. Ich war noch nicht reif im Kopf, fühlte mich so, als würde man dadurch mir etwas wegnehmen. Erst mit der Zeit konnte ich auch hier reflektieren, was Feminismus denn bedeutet. Durch eine Repräsentation von alternativen Lebensstilen und nonkonformen Lebensweisen können auch Rollenbilder aufgebrochen werden. Die Darstellung von starken Frauenfiguren in der Popkultur impliziert auch die Existenz und Daseinsberechtigung von schwachen Männerfiguren. Oder auch starken Männerfiguren. Feminismus öffnet neue Ebene für die Projektion des Lebens auf dieser Leinwand, die sich Popkultur nennt.

Kenan von Bleibende Schäden: Aufwachsen in den 2000ern

Es gibt für mich zwei verschiedene Betrachtungsweisen, wie ich zum Feminismus gekommen bin. Da ist die indirekte Perspektive, die mich über meine Kindheit und Jugend begleitet hat. Der Begriff „Feminismus“ war lange Zeit etwas Nicht-Greifbares für mich, weil der Begriff nicht existent war. In der Kindheit und Jugend wurde meine Wahrnehmung über Maskulinität durch mein Aufwachsen geprägt.

Die Erfahrung als Einwanderungskind aus Bosnien, das zu Beginn der 2000er Jahre zusammen mit einer alleinerziehenden Mutter, die unter Multiple Sklerose leidet, auf engem Raum leben musste, formte eine andere Sicht auf Identität. Mein Blick auf Maskulinität wurde früh herausgefordert, weil Erwachsene, Mitschüler und Freunde mir mitgegeben haben, dass Männlichkeit nicht ohne Schmerzen, Gewalt, Stolz und Dominanz einhergeht. Als junger Mensch war auch ich sehr leicht vom Verhalten anderer Menschen beeinflusst. Ich raufte mich, versuchte zwanghaft meine Schmerzen und Tränen zu verbergen und wollte mir nichts sagen lassen, denn jede Form von Schwäche wäre schließlich nicht männlich. Ich hatte einen fast ausschließlich weißen und deutschen Freund:innenkreis, einer der weit privilegierter und inkludierter war als ich. Ich wollte immer verhindern, dass meine Wurzeln oder mein sozialer Status mir im Wege stehen. Ich habe versucht durch Maskulinität genau davon abzulenken, damit Freund:innen um mich herum vergessen, dass ich anders bin als sie. Das war als Kind/Jugendlicher mein Verständnis von Dazugehörigkeit, von sogenannter Coolness.

Es war eine figurative Maske, die ich getragen habe. Mir war immer bewusst, dass, sobald ich nach Hause komme, ein anderes Leben auf mich wartet: ein Leben voller Verantwortung, Emotionen, Tränen und dem Gefühl von Ungerechtigkeit. Mit einer Mutter als einzige Bezugsperson, die meine Probleme immer begreifen wollte, mich emotional verstehen möchte, hat sich von Jahr zu Jahr ein anderer Blickwinkel für mich ergeben. Ich begann zu verstehen, dass ich mich nicht an diesen schädlichen Bildern von Männlichkeit orientieren muss. Der Kampf meiner Mutter war Inspiration und Motivation genug, besser zu werden, Menschen gerecht zu behandeln und vor allen Dingen erst nachzudenken und dann zu handeln.

Erst zu Abiturzeiten, gefolgt vom Studium der Medien- und Kulturwissenschaft, war der Feminismus für mich ein stützender Begriff geworden. Texte von Butler wie Gender Trouble und Gender is Burning, und Simone de Beauvoir mit Das dritte Geschlecht, erweckten ein Interesse daran, die Welt anders zu denken. Das frühere Verlangen zu hinterfragen, renitent zu sein, was gerade das Alter von 16 bis 19 Jahren geprägt hat, kehrten wieder zurück. Männlich- und Weiblichkeit sind soziale Konstrukte, die stets abhängig sind von Klasse, Herkunft und Identität. Es ergaben sich für mich neue Denk- und Handlungsmuster, die mir beim alltäglichen Denken weiterhelfen können und in der Breite zur Verfügung stehen können, um weiterzulernen, wie eine Gesellschaft sich weiterentwickeln kann. Plötzlich war es möglich intensiver und greifbarer über Gerechtigkeit zu reden, Ideen zu diskutieren, wie Minderheiten mehr Förderung erhalten können und wie auch Menschen mit Migrationserfahrung, wie ich damals zu Beginn der 2000er, einen leichteren Einstieg in die Gesellschaft finden können.

Der Feminismus hat mir als cis-männliche, weiß-gelesene Person weitergeholfen, die Komplexität dieser Zuschreibenden besser verstehen zu können und neu zu denken.

Kenan Hasic und Léo Solleder sind Hosts des Podcasts „Bleibende Schäden“. Alle 14 Tage erscheint eine neue Folge, die sich Themen der Popkultur widmet. Neben Reviews und aktuellen News erscheinen in unregelmäßigen Abständen Fokusfolgen zu zentralen Themen und Fragestellungen. Jenni und Alike vom Populärkollektiv waren 2020 in der Folge „Populäre Schäden“ zu Gast, in der es um die Verhaltensweisen von Fankulturen ging.

Jana von Boob Books: „Ein Gewirr von Linien“

Sexistische Kommentare der männlichen* Verwandtschaft bei Familienfeiern. Diskussionen um gendergerechte Schreibweisen auf der Arbeit. Die Begrenzung der von Frauen* verfassten Literatur im Studium auf eine Vorlesungssitzung – maximal. Bei uns Initiatorinnen des feministischen Literaturblogs Boob Books gab es nicht den einen, geradlinigen Weg zum Feminismus. Vielmehr war es ein Gewirr von Linien, die sich aus unterschiedlichen Bereichen des privaten und gesellschaftlichen Lebens entsponnen. Diese Linien bündelten sich in unserer Liebe zur Literatur. Schaut man sich an, wie viele Bücher von Autorinnen* herausgegeben, kritisch besprochen und prämiert werden, herrscht nach wie vor ein Ungleichgewicht in der (deutschen) Literaturszene. Aufatmen, denn es wird besser: Immer mehr Kritikerinnen* sitzen in Buchpreis-Jurys, immer mehr Frauen* und Männer* besprechen Werke von Autorinnen*, immer mehr Aufmerksamkeit gibt es zum Beispiel auf den sozialen Medien für die bestehende Schieflage. Doch wir sind noch lange nicht am Ziel. Begrifflichkeiten wie „Frauenliteratur“ oder „Frauenzeitschriften“ halten sich hartnäckig. Manche Buchhandlungen bieten nach wie vor pinkfarbene Ecken mit Mädchen*-Büchern an. Mit Boob Books wollten wir ein Zeichen setzen für diese kritische Awareness, in dem wir ausschließlich Bücher und sonstige Werke von Autorinnen* besprechen. Wir interviewen nur Schöpferinnen* von Literatur. Unsere Rezensentinnen* sind weiblich* – bis hierhin, auch wenn wir uns freuen würden, wenn in Zukunft auch mehr Männer* feministische Bücher besprechen. Es gibt noch viel zu tun, viel zu lesen und viel zu rezensieren. Schaut gerne bei uns vorbei – auf http://www.boobbooks.de.

Anonym: „Du einen Baum umarmend. Von hinten. Nackt.“

„Du einen Baum umarmend. Von hinten. Nackt.“ Das ist eine Nachricht, die ich von einem DAX-Konzern Mitarbeiter per Messenger-Dienst bekam, nachdem wir uns nach wochenlangem Online-Sparring zum ersten Mal in Präsenz getroffen hatten. Mir ist bewusst, dass diese Nachricht aus dem Kontext herausgerissen ist, deshalb von vorne.

Ich bin eine Frau und 24 Jahre alt. Ich habe große Visionen. Für unsere Gesellschaft und die Art und Weise wie wir in Zukunft wirtschaften und miteinander umgehen sollten. Ich besitze einen riesigen Tatendrang und bin sehr offen im Umgang mit neuen Menschen. Mit meinem Leidenschaftsthema, nämlich der Wirtschaftstransformation, beschloss ich deshalb vor einigen Wochen auf der sozialen Business-Vernetzungsplattform LinkedIn aktiver zu werden und erreichte direkt von Anfang an mit meinen Beiträgen eine Menge Menschen.

Bisher zählte ich mich immer zu der Kategorie junge Frau, die nicht kompliziert sein möchte. Die gefallen möchte, viel lacht und den Kopf im richtigen Moment schief legt. Dass diese Verhaltensweisen aber dazu führen können, dass (junge) Frauen* von gewissen (männlichen*) Gegenübern nicht als Partnerinnen auf Augenhöhe wahrgenommen wird, sondern bis zu einem gewissen Grad als schön anzusehendes Accessoire, mit dem Mann* sich gut blicken lassen kann, wenn es dann noch halbwegs gebildet ist und sich ausdrücken kann, musste ich auch erfahren. Nach einigen Online-Meetings durch den ersten LinkedIn-Kontakt traf ich also besagten Mitarbeiter von oben in der Zentrale seines Konzerns, in der Annahme, dass wir uns über unsere Ideen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit austauschen würden. Ja, wir tauschten uns aus. Ja, die Stimmung war gelöst und freundschaftlich. Und ja, ich fühlte mich zu keinem Zeitpunkt bei dem Treffen unwohl. Bis mein Gegenüber obiges Zitat zum ersten Mal verbal aussprach, als Idee für ein Promo-Video. Ich dachte, mich verhört zu haben. Es ist nicht nur das Wort „nackt“, das in einem solchen Kontext absolut nichts zu suchen hat, sondern vielmehr die Bilder, dir vor dem inneren Auge meines Gegenübers abgelaufen sein mussten. Meine Reaktion? Kopf schief legen und lachen, denn sonst wäre die gelöste Stimmung ja vorbei gewesen.

Das schlimme an der Geschichte? Ich suchte die Schuld bei mir. War ich zu naiv? Hätte ich nicht sofort was sagen können oder sollen? Führte ich uns in diese Situation hinein? Ich möchte an dieser Stelle ganz klar kein Männer*-Bashing betreiben. Ich bin vielmehr davon überzeugt, dass es sowohl auf Frauen*- als auch auf Männer*-Seite Verhaltensweisen gibt, denen wir uns nicht bewusst sind, weil wir sie als normal empfinden. Trotzdem müssen wir Frauen* damit aufhören, bei sexuellen Belästigungen jeder Art die Schuld bei uns zu suchen. Nachdem ich zwei Tage später mit einer Freundin über den Vorfall gesprochen hatte, entschied ich mich dafür, den Mitarbeiter damit schriftlich zu konfrontieren. Auch wenn dieser stark zurückruderte und sich entschuldigte, werde ich wohl nie erfahren, welche Intentionen er tatsächlich hatte. Ich konnte das Erlebnis für mich seitdem verarbeiten und im Falle von guten Intentionen dem Mitarbeiter die Möglichkeit geben, sein Verhalten und seine Worte kritisch zu reflektieren. Deshalb mein Aufruf an dieser Stelle zum Weltfrauentag: Sprecht über Vorfälle dieser Art mit einer Person eures Vertrauens. Es fängt mit dem Ausnutzen impliziter Machtgefälle an, denen wir uns entgegenstellen müssen. Und zwar als Frauen* und als Männer*.

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