Populärkollektiv empfiehlt: Gesellschaftsspiele

Na, nichts zu tun, aber eine arglose Person in der Nähe? Dann zwingt diese Person doch, Spiele mit euch zu spielen! Wir haben auch schon ein paar spannende Empfehlungen für euch zusammengefasst. Ist euer Lieblingsspiel nicht dabei? Dann lasst es uns in den Kommentaren wissen!

Theresa: Exit Games → Siehe auch unser neuer Artikel mit den Macher*innen von Exit-Games

Gerade im letzten Jahr haben mich Exit Games besonders gepackt! Ich habe riesen Spaß daran, die Rätsel zu lösen und die Geschichten zu verfolgen. Der Vorteil an Exit Games ist auch, dass die Menge an Mitspieler:innen flexibel gewählt werden kann. Der einzige Nachteil ist wohl, dass man sie zum Teil zerschneiden muss, um sie spielen zu können. Mein Lieblings-Exit Game war bisher “Die verlassene Hütte”, aber ich freue mich über jedes der Spiele immer wieder aufs Neue.

Franzi: Tabu

Wenn es was gibt, was bei einem Spieleabend die Stimmung ruiniert, dann sind es lange Beschreibungen von Spielregeln. Aus diesem Grund gefällt mir das Spiel Tabu, denn es hat nur wenige Regeln. Ihr kennt es wahrscheinlich. Ob eins aus dem Handel oder mit selbst ausgewählten Begriffen, es gibt viele Möglichkeiten. Es steigert die Kreativität und es macht Spaß zu sehen, auf welchem Weg Mitspieler*innen Begriffe beschreiben und manchmal verzweifeln bei den scheinbar einfachsten Worten. 

Valeska: Dobble

Das Reaktionsspiel Dobble hat meine Schwester in die Familie gebracht – sie ist die absolute Dobble-Queen und ich verliere fast jedes Mal gegen sie – trotzdem macht es mir total Spaß. Ziel ist es auf zwei gleichzeitig aufgedeckten Karten das einzige gemeinsame Symbol-Paar zu finden – quasi ein Memory bei dem alle Karten aufgedeckt sind, aber nur ein Pärchen vorhanden ist. Wer am schnellsten reagiert, bekommt beide Karten. Gewonnen hat die Person mit den meisten Karten. Das Spiel lässt sich übrigens in verschiedenen Varianten spielen und funktioniert auch super digital über ein Videogespräch.

Alike: Twister

Als Zugehörige der Nicht-Spieler*innen-Fraktion gibt es wenige Gesellschaftsspiele, bei denen ich wirklich bei der Sache bin. Meine Prioritäten liegen auf dem Unterhaltungs- und Socializing-Faktor. Bei Twister sind beide Faktoren meiner Meinung nach ganz oben. Berührungsängste sollte man allerdings nicht haben. Man kommt sich bei dem Spiel schon ziemlich nahe. Das produziert aber sehr lustigste Momente. Zusätzlich kann ich bei dem Spiel meinen Bewegungsdrang ausleben, der sich besonders nach eher bräsigen Gelagen ganz schön breit machen will. Mit nicht ganz so guten Bekannten weiche ich dann doch mal lieber auf den Verdauungsspaziergang aus.

Jenni: Die Quacksalber von Quedlinburg

Ich treffe mich regelmäßig mit meinen Freund*innen zu (teilweise sehr langen) Spieleabenden und Die Quacksalber von Quedlinburg ist das Spiel, das mir immer wieder am meisten Spaß macht. Die Spieler*innen müssen hier aus Zutaten, die sie aus einem Beutel ziehen, einen Zaubertrank brauen. Je mehr Zutaten sich am Ende im Zaubertrank befinden, desto mehr Punkte gibt es. Allerdings explodiert der Zaubertrank, wenn man zu viele Knallerbsen gezogen hat – und die Punkte gehen verloren. Es handelt sich hier also um ein sehr spaßiges Push-Your-Luck-Game, das teilweise auf Glück und teilweise auf Strategie beruht.

Kim: Codenames

Wir wollten doch alle immer schon einmal im Leben Spion*innen sein, oder? Bei Codenames spielt Team Blau gegen Team Rot und versucht mit möglichst vielen ihrer Agent*innen Kontakt aufzunehmen. Die Teammitglieder sehen allerdings leider nur ein Spielfeld von 25 Codenamen-Karten, lediglich die jeweiligen Geheimdienstchef*innen kennen die Identitäten. Pro Runde dürfen sie nun ein Hinweiswort geben, das möglichst viele der Karten verbindet und so das Team die richtigen Agent*innen erraten lässt. Also strengt eure grauen Zellen an! Codenames kann man bereits zu dritt spielen, aber in größeren Teams macht es noch ein bisschen mehr Spaß. In unserem Freundeskreis besitzen sehr viele das Spiel und es wurde sicher nicht umsonst zum Spiel des Jahres 2016 gekürt. 

Katrin: Kniffel ehhm Käseknobelei
K trifft K = Herz. Es ist ein Klassiker, macht einfach Spaß und baut eine Menge Spannung auf. Dieses Gefühl wenn ein Käseknaller geworfen wurde. Unglaublich. “Getcha Head in the Game” ist mein Motto und das lebe ich bei Kniffel voll aus. Ich visualiere die Würfel und bete zum Kniffelgott. Was soll ich sagen, es wirkt. Einige Menschen aus meiner Familie möchten aus diesem Grund nicht mehr mit mir spielen. Dabei gewinne ich gar nicht immer und es baut auch sehr viel Druck auf bei jedem Spiel abliefern zu müssen. Natürlich hat Kniffel viel mit Glück zu tun, ein wenig Strategie und Wissen einer schon fast professionellen Spielerin darf jedoch auch nicht fehlen. Es ist ein super geselliges, kurzweiliges Spiel von dem man nicht genug bekommt. Also holt die Würfel aus dem Schrank und legt los. Falls Ihr Eure Nachbar*innen schonen wollt: Es gibt tatsächlich auch leise Würfel mit Gummikanten.

Titelbild: Theresa Koehnsen

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